Verhaltensregeln bei Arm & Bein Ödemen
Armödem
Wichtig bei bestehendem Ödem, um einer Verschlechterung der Schwellung vorzubeugen, und für Ödemgefährdete, um eine Ödementstehung zu verhindern. Ödemgefährdet ist, wer an der Armwurzel eine Operation (Lymphknotenausräumung von Achsel oder Schlüsselbeingrube) oder Bestrahlung erlitten hat. Ziel dieser Verhaltensregeln ist es, am Arm eine weitere Schädigung der restlichen Lymphgefäße zu verhindern und die Bildung von Lymph flüssigkeit möglichst gering zu halten. Eine Ödemverbesserung ist meist nur durch die physikalische Ödemtherapie, der Kombination aus manueller Lymphdrainage, Kompressionsbehandlung, Entstauungs-gymnastik und Armhochlagerung möglich. Die Bandagen oder Kompressionsarmstrümpfe sollten tagsüber dauernd getragen werden. Nachts kann eine leichte Bandage oder ein leichter Armstrumpf benutzt werden.
Vorsicht vor Verletzungen
(Große, kleine und auch wiederholte kleinste Verletzungen siehe hier führen zur Zerstörung von Lymphgefäßen oder zu Blutergüssen, welche die Lymphflüssig keitsmenge erhöhen).
- Bei der Küchenarbeit mit spitzen und scharfen Gegenständen (zum Beispiel Messer) Handschuhe, beim Spülen Gummihandschuhe benutzen. Beim Nähen Fingerhut aufsetzen. Bei der Blumenpflege und Gartenarbeit wegen der Stacheln und Dornen sowie beim Umgang mit Haustieren wegen der Kratz- und Bisswunden Handschuhe anziehen. Bei Gefahr von Insektenstichen (zum Beispiel bei Grillpartie am Sommerabend) langärmelige Kleidung und eventuell Handschuhe tragen. Mückengebiete im Urlaub meiden. Bei der Nagelpflege nicht in die Finger schneiden.
- Beim Arzt keine Blutabnahme am Arm, keine Injektionen, Infusionen oder Akupunkturbehandlungen in den Arm oder den zugehörigen Körperqua dranten. Keine häufigen Blutdruckmessungen am Ödemarm, die außerdem bei stärkergradigen Armödemen falsch überhöhte Werte ergeben können. Bei beidseitigen Armödemen Blutentnahme aus einer Leistenvene empfehlenswert.
- Keine Sportarten, welche die Arme besonders gefährden wie Handball, Volleyball oder riskanter Skiabfahrtslauf. Keine überdehnenden, reißenden oder zerrenden Bewegungen.
- Bei Armbrüchen oder Blutergüssen manuelle Lymphdrainagebehandlung verstärken.
Vorsicht vor Überlastungen
(Führen durch Zunahme der Lymphflüssigkeitsbildung zur Ödemverstärkung)
- Im Beruf keine mittelschweren, schweren oder mehrstündigen monotonen leichten Arbeiten mit dem Arm verrichten (zum Beispiel am Fließband, Akkordarbeit, Hand- und Maschinenschreiben nur eingeschränkt möglich). Fragen der Schwerbehinderung, Umschulung, Teilzeitarbeit, Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit mit dem Arzt besprechen.
- Bei der Hausarbeit können Fensterputzen, stundenlanges Bügeln oder Stricken ungünstig sein. Einkaufstasche mit dem gesunden Arm tragen, eventuell Tasche oder Koffer auf Rädern benutzen.
- Beim Sport sind Überanstrengungen der Arme ungünstig. Nicht überanstrengender Sport ist im Sinne eines Intervalltrainings - einer Pause von Einsetzen der Muskelermüdung - erlaubt, zum Beispiel Tennis, Golf, Skilanglauf in Maßen. Günstig sind Schwimmen und Gymnastik. Alle Sportarten und Gymnastik (außer Schwimmen) möglichst mit Kompressionsarmstrumpf betreiben, da dieses den Lymphabfluss zusätzlich fördert.
- Dauerndes Herunterhängenlassen des Armes ist ungünstig, weil der Lymphabfluss erschwert wird. ,,Bergauf fließt die Lymphe langsamer als bergab", daher nachts und zeitweilig auch tagsüber (zum Beispiel beim Fernsehen, bei längeren Autofahrten) den Arm möglichst über Herzhöhe lagern, zum Beispiel auf Armliegekeil.
Vorsicht vor klassischer Knetmassage
(Die durch Massage erhöhte Gewebsdurchblutung führt zu verstärkter Lymphflüssigkeitsbildung. Außerdem besteht die Gefahr der Blutgefäß zerreißung mit Blutergussbildung)
- Keine Massagen oder Massagegeräte am Ödemarm und zugehörigen Körperquadranten anwenden. Massagebehandlung der anderen Schulter sowie von HWS und BWS nur in Kombination mit Lymphdrainagebehandlung des Ödemarmes durchführen.
Vorsicht vor Überwärmung
(Führt zu gesteigerter Lymphflüssigkeitsbildung)
- Urlaub in heißen Ländern wegen Hitze und längerer Sonnenbestrahlung mit Sonnenbrandgefahr ungünstig. Sonnenbestrahlung nur erlaubt, wenn Strahlenintensität nicht zu groß, nicht zu heiß und nicht zu lange. Achtung vor Verbrennungen, auch beim Zigarettenrauchen. Besonders bei der Hausarbeit am Ofen, Herd und mit dem Bügeleisen Handschuhe benutzen. Spülwasser nicht zu heiß.
- Warmwasserbad und Thermalbad nicht über 33°-34°, günstig 25°-28°.
- Keine heißen Packungen, Kurzwelle oder Heißluft (Friseur trockenhaube) auf Ödemarm oder zugehörigen Körperquadranten. Anwendungen an der anderen Schulter oder an HWS und BWS nur in Kombination mit Lymphdrainagebehandlung des Ödemarmes.
- Sauna kann ungünstig sein, daher vorsichtig ausprobieren
Vorsicht vor Erfrierungen
(Starke Unterkühlungen und Erfrierungen führen zu Blutge-fäßwandschädigungen, die bei der nachfolgenden Wieder-erwärmung mit verstärkter Durchblutung zu gesteigerter Lymphflüssigkeitsbildung führen)
- Warme Kleidung mit dicken Handschuhen empfehlenswert
Vorsicht vor Entzündungen
(Führen zu einer starken Erhöhung der Lymphflüssigkeitsbildung, besonders bei bakteriellen Entzündungen)
- Die Wundrose (Erysipel), eine durch Streptokokkenbakterien hervorgerufene Entzündung, ist die häufigste Komplikation des Lymphödems. Zur Erysipelprophylaxe 4-6mal täglich ein Desinfektionsmittel auf jede Bagatellverletzung des geschädigten Armes über mehrere Tage auftragen. Beim Auftreten eines Erysipels (Schwellungszunahme, Rötung, Schmerzen, Fieber) Penicillinbehandlung, bei Penicillinallergie Erythromycin- oder Tetracyclinbehandlung. Desinfektionsmittel und Antibiotikum zu Hause und im Urlaub immer bei sich haben.
- Pilzerkrankungen des Armes und der Hand intensiv mit entsprechenden Salben oder Lösungen behandeln.
- Bei trockener Haut zur Hautpflege leicht saure Salbe verwenden.
Vorsicht vor Ekzemen
(Führen zu einer Erhöhung der Lymphflüssigkeitsbildung)
- Allergisierende Kosmetika, Hautmittel und Medikamente meiden. Bei berufsbedingter Allergie Berufswechsel mit Arzt besprechen. Ekzeme konsequent behandeln.
Vorsicht vor einengender Kleidung
(Die restlichen Lymphgefäße werden eingeengt, besonders die oberflächlichen an der Haut, und so der Lymphabfluss behindert)
- Keine abschnürenden Ärmel. Bei schwerer Silikon-Brustprothese entsteht Zug am BH-Träger, der die Lymphgefäße auf der Schulter abklemmen kann. Daher leichte Brustprothese aus Schaumstoff oder kombiniert aus Schaumstoff mit Silikon. Eventuell breites Schiebepolster unter BH-Träger oder Spezial-BH mit breiten Trägern. Hochrutschen der leichten Brustprothese kann durch eingenähte BH-Tasche oder Spezial-BH verhindert werden. Eventuell brustverkleinernde Operation an der anderen Seite erwägen.
- Schulterriemen der Handtasche auf gesunde Seite tragen.
- Armbanduhr, Armreifen und Ringe müssen locker anliegen
Vorsicht vor Operationen am Ödemarm und dem zugehörigen Quadranten (Führen zu Zerstörungen von Lymphgefäßen und somit zu verschlechter tem Lymphabfluss, daher nur bei lebensnotwendiger Operation erlaubt)
- Im Anschluss an eine Operation manuelle Lymph-drainagebehandlung intensivieren, eventuell stationäre Lymph-drainagebehandlung in einer lymphologischen Fachklinik.
Vorsicht vor Übergewicht
(Fettmassen führen zu einer Komprimierung von Lymphgefäßen, so dass der Abfluss zusätzlich behindert wird)
- ,,Fett und Lymphe vertragen sich nicht". Gewichtsabnahme bei Adipositas.
- Eine besondere Lymphdiät gibt es nicht. Die Kost sollte gemischt sein mit vielen pflanzlichen Anteilen. Kochsalzarme Ernährung ist günstig, die Trinkmenge bedeutungslos
- Nikotin verschlechtert ein Lymphödem nicht, ist jedoch gesundheitsschädlich. Alkohol kann ein Lymphödem vorübergehend verschlechtern.
Beinödem
Wichtig bei bestehendem Ödem, um einer Verschlechterung der Schwellung vorzubeugen, und für Ödemgefährdete, um eine Ödementstehung zu verhindern. Ödemgefährdet ist, wer an der Beinwurzel eine Operation (Lymphknotenausräumung von Leiste, Becken oder Bauch) oder Bestrahlung erlitten hat. Ziel dieser Verhaltensregeln ist es, am Bein eine weitere Schädigung der restlichen Lymphgefäße zu verhindern und die Bildung von Lymphflüssigkeit möglichst gering zu halten. Eine Ödemverbesserung ist meist nur durch die physikalische Ödemtherapie, der Kombination aus manueller Lymph drainage, Kompressionsbehandlung, Entstauungs-gymnastik und Beinhochlagerung möglich. Die Bandagen oder Kompressionsstrümpfe sollten, außer im Liegen, möglichst dauernd getragen werden. Nachts kann eine leichte Bandage oder ein leichter Kompressionsstrumpf benutzt werden.
Vorsicht vor Verletzungen
(Große, kleine und auch wiederholte kleinste Verletzungen siehe hier führen zur Zerstörung von Lymphgefäßen oder zu Blutergüssen, welche die Lymphflüssig keitsmenge erhöhen)
- Zu enge oder schlecht sitzende Schuhe können zu Scheuer stellen oder Druckblasen führen. Kein Barfußgang außerhalb der Wohnung. Beim Baden in natürlichen Gewässern oder im Meer wegen der Verletzungsgefahr durch spitze Steine, Muscheln oder Glasscherben Badeschuhe tragen. Bei der Gartenarbeit wegen der Stacheln und Dornen sowie beim Umgang mit Haustieren wegen der Kratz- und Bisswunden lange Hosen tragen. Bei Gefahr von Insektenstichen (z.B. Grillpartie am Sommerabend) lange Hosen, Socken und geschlossene Schuhe tragen. Mückengebiete im Urlaub meiden. Bei der Nagelpflege nicht in die Haut schneiden.
- Beim Arzt keine Injektionen oder Akupunktur in das Bein oder den zugehörigen Körperquadranten. Keine Blutegelbehandlung bei zusätzlichem Krampfaderleiden.
- Keine Sportarten, welche die Beine besonders gefährden wie z. B. Fußball, Hockey, Fallschirmspringen und riskanter Ski abfahrtslauf. Keine über dehnenden, reißenden oder zerren den Bewegungen.
- Bei Knochenbrüchen oder Blutergüssen manuelle Lymphdrainagebehandlung verstärken.
Vorsicht vor Überbelastungen
(Führen durch Zunahme der Lymphflüssigkeitsmenge zu einer Ödemverstärkung)
- Im Beruf keine mittelschweren, schweren oder mehrstündigen monotonen leichten Arbeiten mit den Beinen verrichten (z. B. Fließband, Akkordarbeit oder ganztägig nur sitzende oder nur stehende Tätigkeit wie im Büro oder als Verkäufer/in). Günstig ist ein Wechsel zwischen sitzender und gehender Tätigkeit. ,,Liegen und Gehen ist besser als Sitzen und Stehen". Die Frage der Schwerbehinderung, Umschulung, Teilzeitarbeit, Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit mit dem Arzt besprechen.
- Beim Sport sind Überanstrengungen der Beine ungünstig. Nicht überanstrengender Sport ist im Sinne eines Intervalltrainings, d. h. mit einer Pause vor Einsetzen der Muskelermüdung erlaubt, z. B. Tennis, Skilanglauf und Dauerlauf in Maßen. Günstig sind Schwimmen, Gymnastik und Radfahren. Gymnastik und alle Sportarten (außer Schwimmen) möglichst in der Kompressions-bestrumpfung durchführen, da dieses den Lymphabfluss zusätzlich fördert.
- Bei Fehlstellung der Füße und bei Fußsohlenödem Schuheinlagen benutzen.
- Dauerndes Herunterhängenlassen der Beine ist ungünstig, weil der Lymphabfluss erschwert wird. ,,Bergauf fließt die Lymphe langsamer als bergab", daher nachts und zeitweilig auch tagsüber (z. B. beim Fernsehen, bei längeren Auto fahrten) das Bein möglichst hochlagern (Beinliegekeil). Fußende des Bettes ca. 10 cm hochstellen
- In der Schwangerschaft arbeitsunfähig schreiben lassen, sobald das Ödem sich verschlechtert. Evtl. vermehrt Lymphdrainage-behandlungen durchführen.
Vorsicht bei klassischer Knetmassage
(Die durch Massage erhöhte Gewebsdurchblutung führt zu verstärkter Lymphflüssigkeitsbildung, außerdem Gefahr der Hämatombildung).
- Massagen oder Massagegeräte nicht am Ödembein anwenden. LWS-Massagen nur in Kombination mit manueller Lymphdrainage.
Vorsicht vor Überwärmung
(Führt zu gesteigerter Lymphflüssigkeitsbildung)
- Urlaub in heißen Ländern ist wegen der Hitze und längerer Sonnenbestrahlung mit Sonnenbrandgefahr ungünstig. Sonnenbestrahlung ist nur erlaubt, wenn Strahlenintensität nicht zu groß, nicht zu heiß und nicht zu lange. Vorsicht vor Verbrennungen.
- Warmwasserbad und Thermalbad nicht über 33° - 34°, günstig sind 25° - 28°.
- Keine heißen Packungen, Kurzwelle, Heißluft am Ödem-bein. Anwendungen an der anderen Hüfte und LWS nur in Kombination mit manueller Lymphdrainage.
- Sauna kann ungünstig sein, daher vorsichtig ausprobieren
- Bei Fußbodenheizung isolierende oder offene Schuhe benutzen, z. B. Sandalen.
Vorsicht vor Erfrierungen
(Starke Unterkühlungen und Erfrierungen erzeugen Blutgefäß wandschädigungen, die bei der nachfolgenden Erwärmung mit verstärkter Durchblutung zu gesteigerter Lymphflüssigkeitsbildung führen)
- Im Winter warme Socken und warmes Schuhwerk empfehlenswert.
Vorsicht vor Entzündungen
(Führen zu einer starken Erhöhung der Lymphflüssigkeitsbildung, besonders bei bakteriellen Entzündungen)
- Die Wundrose (Erysipel), eine durch Streptokokkenbakterien hervorgerufene Entzündung, ist die häufigste Komplikation eines Lymphödems. Zur Erysipelprophylaxe ein Desinfektionsmittel 4-6 mal täglich auf jede Bagatellverletzung des geschädigten Beines über mehrere Tage auftragen. Bei Auftreten eines Erysipels (Schwellungszunahme, Rötung, Schmerzen, Fieber) Penicillin-behandlung, bei Penicillinaller gie Erythromycin- oder Tetracyclinbehandlung Desinfektionsmittel und Antibiotikum zu Hause und im Urlaub immer bei sich haben.
- Fußpilz (besonders zwischen den Zehen) intensiv mit ent sprechenden Salben oder Lösungen behandeln.
- Bei trockener Haut zur Hautpflege leicht saure Salbe verwenden.
Vorsicht vor Ekzemen
(Führen zu einer Erhöhung der Lymphflüssigkeitsbildung)
- Allergisierende Kosmetika, Hautmittel und Medikamente meiden. Bei berufsbedingter Allergie Berufswechsel mit dem Arzt besprechen. Ekzeme konsequent behandeln.
Vorsicht vor einengender Kleidung
(Die restlichen Lymphgefäße werden eingeengt, besonders die oberflächlichen unter der Haut und so der Lymphabfluss behindert)
- Keine abschnürenden Hosen, Socken, Strümpfe oder Strumpfbänder. Keine zu engen Gürtel oder Korsett. Männer sollten Hosenträger benutzen. Vorsicht vor Operationen am Ödembein und zugehörigen Rumpfquadranten (Führen zu Zerstörungen von Lymphgefäßen und somit zu verschlech tertem Lymphabfluss, daher nur bei einer lebensnotwendigen Operation erlaubt)
- Im Anschluss an die Operation manuelle Lymphdrainagebehandlung intensivieren, evtl. stationäre Lymphdrainagebehandlung in einer lymphologischen Fachklinik.
Vorsicht vor Übergewicht
(Fettmassen führen zu einer Komprimierung von Lymphgefäßen, so dass der Abfluss zusätzlich behindert wird)
- ,,Fett und Lymphe vertragen sich nicht", daher Gewichtsabnahme bei Adipositas.
- Eine besondere Lymphdiät gibt es nicht. Die Kost sollte gemischt sein mit vielen pflanzlichen Anteilen. Kochsalzarme Ernährung ist günstig, die Trinkmenge bedeutungslos.
- Nikotin verschlechtert ein Lymphödem nicht, ist jedoch grundsätzlich gesundheitsschädlich. Alkohol kann ein Lymphödem vorübergehend verschlechtern.
Ein Lymphödem im Genitalbereich ist eine Schwellung, die durch die Ansammlung von Flüssigkeit verursacht wird, die normalerweise von den Lymphgefäßen abgeführt wird. Es tritt auf, wenn das Lymphsystem gestört oder beeinträchtigt ist, was dazu führt, dass die Flüssigkeit nicht abfließen kann.
Das Lymphödem im Genitalbereich kann entweder primär oder sekundär sein. Das primäre Lymphödem tritt aufgrund eines angeborenen Defekts in den Lymphgefäßen auf, während das sekundäre Lymphödem aufgrund von Schäden an den Lymphgefäßen durch eine Verletzung, Infektion, Operation oder Strahlentherapie auftritt.
Die Symptome eines Lymphödems im Genitalbereich können Schmerzen, Schweregefühl, Juckreiz, Steifheit, Einschränkung der Beweglichkeit und Infektionen sein. Die Behandlung kann eine manuelle Lymphdrainage, Kompressionstherapie, Bewegungstherapie und gegebenenfalls eine Operation umfassen.
Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie Anzeichen eines Lymphödems im Genitalbereich bemerken, um eine Diagnose zu stellen und eine angemessene Behandlung zu erhalten.
YouTube Video Vermessung bei Arm & Bein Ödem zu sehen im Kanal des Lymphnetzwerk